Noch immer und immer mehr wird der Geschmacksverstärker Glutamat in unzähligen Fertignahrungsmitteln und Würzmitteln eingesetzt. Dies obwohl bekannt ist, dass Glutamat sehr gesundheitsschädlich ist.
Industriell zugesetzte Geschmacksverstärker sind nicht als Gewürze zu sehen, sondern chemische Substanzen, die unabhängig vom Aroma eines Nahrungsmittels ein künstliches Hungergefühl im Gehirn simulieren, um den Absatz theoretisch geschmacklich ungenießbarer Produkte zu ermöglichen.
Beim Glutamat handelt es sich, neurologisch betrachtet, um ein Rauschgift. Es ist eine suchterzeugende Aminosäureverbindung, die über die Schleimhäute ins Blut geht, und von dort direkt in unser Gehirn gelangt, weil die recht kleinen Moleküle des Glutamats unsere schützende Blut- Hirnschranke z.T. problemlos überwinden.
Leider und trotz aller bekannten negativen Begleiterscheinungen ist das Glutamat der wichtigste Zusatzstoff der industriellen Nahrungsmittelproduktion. Bedenken Sie bitte: Mithilfe dieser chemischen Geschmackscocktails maximieren Unternehmen ihre Gewinne. Auf Kosten Ihrer Gesundheit. Weltweit wurden in 2009 2 Millionen Tonnen Glutamat verbraucht.
Glutamat tritt auch auf unter diesen Begriffen
- Geschmacksverstärker
- Würze
- E 621
- E625
- Hefeextrakt
Über die negativen Wirkungen von Glutamat wissen wir heute schon sehr viel. Vielleicht haben Sie schon einmal etwas vom China-Restaurant-Syndrom gehört? Nach dem Verzehr von Glutamat kommt es demnach zu Herzklopfen, Kopfschmerzen, Kribbeln und oder Taubheitsgefühl. Bestimmt haben Sie in geselliger Runde schon einmal in die Chips-Schüssel gegriffen. Erinnern Sie sich an das Gefühl, nicht mehr aufhören zu können? Es droht kaum die Gefahr, satt zu werden. Vielmehr greift man immer und immer wieder zu. Man hört in der Regel nicht dann auf, wenn man will. Glutamat erzeugt Appetit und Sie können gar nicht aufhören. Erst wenn alles aufgegessen ist hört man auf.
Bei Tierversuchen führte der Geschmacksverstärker Glutamat zu schweren Gehirnschäden; wurde es schwangeren Ratten über die Nahrung in Dosierungen verabreicht, wie sie z. B. in Kartoffelchips oder Fertigsuppen durchaus üblich sind, so konnte sich beim Embryo im Mutterleib kein voll funktionsfähiges Nervensystem mehr entwickeln. Die Neugeborenen wären wahrscheinlich in der Natur nicht überlebensfähig gewesen.
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