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Aus der Forschung: PINK oder BLAU?

Rosa Bärchen und blaue Tiger, Prinzessinnen und Piraten, Krankenschwestern und Automechaniker. Während in der modernen Gesellschaft die „klassische Differenzierung“ heute glücklicherweise kein Thema mehr ist, geht es in der Medizin genau in die andere Richtung und ist sogar zu einem Forschungsschwerpunkt geworden. Die Rede ist von der sogenannte „Gendermedizin“. Zu Beginn der Forschungen waren die Blicke hauptsächlich auf klassische Unterscheidungsmerkmale wie Brust, Prostata oder Gebärmutter gerichtet. Das hat sich inzwischen geändert. Heute sind zielgerichtete Therapien bei unterschiedlichen biologischen Voraussetzungen zwischen den Geschlechtern Kern der Forschungsarbeiten.

Komplexer Mix aus Genen und Umwelt


Das Geschlecht, unsere Fähigkeiten und Eigenschaften entstehen aus einem hochanspruchsvollen Zusammenspiel aus Biologie und Umwelt. Einen Großteil dessen wer wir sind, macht unser Gehirn aus. Milliarden Nervenzellen (Neurone) und Verschaltungen können sich dabei im Laufe des Lebens neu ordnen, abhängig von Umfeld und persönlichen Erfahrungen. Frauen- und Männergehirne unterscheiden sich in ihrer Struktur zu etwa 10 Prozent. Die größte Differenz bilden Vernetzungen bzw. Aktivitäten der einzelnen Areale. In einer groß angelegten Studie aus dem Jahr 2017 konnte festgestellt werden, dass zahlreiche Regionen im Gehirn von Frauen aktiver sind. Dazu zählen beispielsweise der präfrontale Cortex, der für die Impulskontrolle zuständig ist und das limbische System, in dem Emotionen gesteuert werden. Bei Männern ist es hingegen das Kleinhirn – hier werden Bewegungsabläufe oder visuelle Reize koordiniert. Für Evolutionsbiologen stellt dies keine Überraschung dar, wenn wir überlegen, welche speziellen Anforderungen an unsere Urahnen gestellt wurden.

5,5 Jahre länger ist die Lebenserwartung einer Frau gegenüber einem Mann. Woran liegt das? Frauen suchen viel häufiger einen Arzt auf und können somit ernsthafte Erkrankungen schon früh behandeln lassen.

Hormone als Steuereinheit


Mehr Emotionalität und Sensibilität auf der einen Seite, bedeutet aber auch eine höhere Anfälligkeit für Depressionen, Angststörungen, Schlafprobleme oder Essstörungen. Neben dem Gehirn ist vor allem die Hormonzusammensetzung bei Männern (mehr Testosteron) und Frauen (mehr Östrogen) verschieden und das schon im Mutterleib. Bei Frauen gibt es z.B. das Phänomen, auf den exakt gleichen Reiz an aufeinanderfolgenden Tagen völlig unterschiedlich zu reagieren. Der jeweilige Zyklustag oder das Alter spielen dabei eine wesentliche Rolle. Bei Männern ist dieser Unterschied deutlich geringer ausgeprägt. Frauen sind schmerzempfindlicher als Männer, auch werden diese schneller und häufiger chronisch. Man geht davon aus, dass das Hormon Testosteron die Weiterleitung von Schmerzimpulsen dämpft. Eine Ausnahme bildet lediglich die Zeit der Schwangerschaft. Weibliche Hormone wirken sich dafür stärkend auf das Immunsystem aus, weswegen Frauen seltener an Erkältungen und Infekten erkranken, seltener chronische Entzündungen oder Arteriosklerose entwickeln. Gleichzeitig erhöht sich aber das Risiko für Autoimmunschwächen, Rheuma oder multiple Sklerose.

1,1 kg Fleisch essen Männer pro Woche – und damit doppelt so viel wie Frauen. Dabei liegen Empfehlungswerte bei 300 bis 600 Gramm in 7 Tagen.

Zielgruppen in der Medizin


Stellen Sie sich bitte Folgendes vor: eine kleine zierliche 50 kg leichte Frau und daneben einen kräftigen 90 kg muskelbepackten Mann. Für jeden Laien ist sofort ersichtlich, dass Wirkweise und Dosierung von Medikamenten verschieden sein müssen. Das Problem – die medizinische Forschung ist männerdominiert, das bedeutet, die meisten Präparate werden ausschließlich oder hauptsächlich von Männern getestet. Darm und Leber einer Frau arbeiten jedoch anders, Medikamente können daher schneller oder langsamer wirken und schneller oder langsamer abgebaut werden. Dies gilt es bei der Dosierung „eigentlich“ zu beachten. Eine Überdosierung kann im schlimmsten Fall zu Komplikationen führen oder sogar lebensbedrohlich sein. Doch nicht nur im Bereich der Wirkstoffe, auch bei der Betrachtung von Krankheitssymptomen gilt es, den Menschen als Individuum zu sehen. Ein klassisches Beispiel ist der Herzinfarkt. Während Männer die typischen Symptome – Brust- oder Armschmerzen – beschreiben, klagen Frauen hier beispielsweise über Rücken-, Kiefergelenks- oder Bauchschmerzen. All das muss bei der Diagnosestellung in die Anamnese einbezogen werden.

In Deutschland leben rund 80,2 Millionen Menschen. Rund 41 Millionen weiblichen Einwohnern stehen etwas mehr als 39 Millionen Männer gegenüber.

Die Gendermedizin ist ein spannendes und wichtiges Forschungsfeld, das in den letzten Jahren erstaunliche Erkenntnisse liefern konnte und enorm wichtig für die zielgerichtete Behandlung von Krankheiten ist. Warten wir gemeinsam gespannt auf die nächsten interessanten Ergebnisse der Wissenschaft. In Ihrer natürlich-Apotheke werden Sie stets über neue spannende Entwicklungen informiert. Dabei werden Ihr individuelles Beschwerdebild und Ihre persönlichen Bedürfnisse berücksichtigt – und das auf dem neuesten Stand der Medizinforschung.

 

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