DENN SCHLAFEN IST BEKANNTLICH DIE BESTE MEDIZIN!
Der Durchschnittsdeutsche schläft 7 Stunden pro Tag – Frauen ein paar Minütchen länger als Männer. Bei den meisten klingelt circa um 6:20 Uhr der Wecker, auch wenn man sicher noch ein wenig länger schlummern würde. Etwa um die Mittagszeit fallen viele in ein kleines Tief – umgangssprachlich das „Schnitzel-Koma“ genannt. Am späten Nachmittag laufen besonders die Sport-Liebhaber nochmal zu Höchstformen auf, bevor gegen 21 Uhr der Spiegel unseres Schlafhormons ansteigt, was uns im Schnitt kurz nach 23 Uhr dazu bewegt, Richtung Schlafzimmer zu wandern. Allgemein gilt, dass mit zunehmendem Alter das Schlafbedürfnis sinkt.
Ca. 25 Mal wacht ein Mensch durchschnittlich pro Nacht auf. Allerdings können wir uns selten oder gar nicht daran erinnern.
Die innere Hormon-Uhr
Jeder Mensch besitzt eine eigene innere Uhr, von der Hormonspiegel, Körpertemperatur, Verdauung, Blutdruck, Leistungsvermögen sowie Schlaf- und Wachphasen abhängig sind. Gesteuert wird diese mithilfe des Hormons Melatonin, das in der Netzhaut, der Zirbeldrüse und im Darm gebildet wird. Abends wird dessen Produktion erhöht (wir werden müde) und am Morgen herabgesenkt. Wissen Sie, warum manche Menschen am Morgen völlig verschlafen, andere hingegen schon voller Tatendrang sind? Grund sind die verschiedenen „Chronotypen“. Hier unterscheidet man Frühaufsteher („Lerchen“) von den Spätaufstehern („Eulen“). Der größte Teil der Bevölkerung gehört einem Mischtyp an.
Schlafprobleme sind keine Seltenheit!
Leider zählen Einschlaf- und Durchschlafprobleme zu den führenden Alltagsbeschwerden vieler Menschen. Bis zu 20 Millionen Deutsche leiden mindestens gelegentlich, wenn nicht gar regelmäßig unter Schlafstörungen. Dies hat unangenehme Folgen. Betroffene leiden unter verminderter Leistungsfähigkeit, dauerhafter Anspannung, Kopfschmerzen und natürlich Müdigkeit. Die Ursachen sind sehr vielseitig – von Ernährungssünden angefangen über dauerhaften Stress im Alltag, körperliche Beschwerden (z.B. Schmerzen) bis hin zu äußeren Belastungsquellen wie Lärm, Licht, elektromagnetische Strahlung oder Schadstoffe im Schlafzimmer (z.B. Schimmel, Formaldehyd…).
24 h ohne Schlaf haben angeblich den selben Effekt wie 1,0 Promille!
natürlich-Spezialtipp: L-Tryptophan
Tryptophan gehört zu den essentiellen Aminosäuren (müssen über die Nahrung aufgenommen werden) und übernimmt wesentliche Funktionen im menschlichen Körper. Als Vorstufe des Neurotransmitters Serotonin und des Hormons Melatonin ist es direkt an der Regulation unseres Schlafs beteiligt. Wissenschaftliche Studien belegen den positiven Einfluss von Tryptophan auf Qualität und Quantität unseres Schlafes. Tryptophan-Mangel kann hingegen Schlafstörungen begünstigen.
natürlich gut Schlafen – mit diesen 5 Tipps entspannt ins Land der Träume
- Das passende Bett-Hupferl: Trinken Sie vor dem Zubettgehen eine Tasse Kräutertee mit Melisse, Baldrianwurzel und Hopfen oder gönnen Sie sich eine heiße Milch mit Honig. Schwer verdauliche Speisen und zu viel Alkohol sind dagegen ein NoGo für einen guten Schlaf.
- Schon mal Vor-Entspannen:Nehmen Sie ein angenehm warmes Bad, angereichert mit pflegenden Badeölen oder -salzen. Nutzen Sie wohlig-duftende Aromaöle (z.B. Lavendel) für eine entspannende Massage oder eine Duftlampe.
- Abend-Ritual: Gewöhnen Sie sich Rituale an z.B. Lesen, entspannende Musik hören oder einen kurzen Spaziergang. Gehen Sie außerdem dann zu Bett, wenn Sie müde sind und schlafen Sie nicht länger als nötig, sonst kommt der Kreislauf nicht in Schwung.
- Das richtige Schlaf-Klima: Sorgen Sie für ein gutes Schlafklima mit ausreichend Feuchtigkeit (45 – 65 %) und einer kühlangenehmen Temperatur von etwa 16 – 18 °C. Verzichten Sie im Schlafzimmer außerdem auf elektrische Geräte wie Fernseher oder Handy. Und – Schadstoffe wie Schimmel, Formaldehyd und Co. haben in einem gesunden Schlafzimmer
nichts zu suchen. - Natürliche Einschlafhelfer: Natürliche Schlafmittel mit Baldrian, Passionsblume, Hopfen, Melisse oder Lavendel unterstützen sanft das Ein- und Durchschlafen.